Physiotherapie in München – Neurologie
Für Erkrankungen des Nervensystems überschneiden sich ergotherapeutische sowie physiotherapeutischen Maßnahmen teilweise. Beide Disziplinen beschäftigen sich mit Bewegungseinschränkungen aufgrund von Erkrankungen des Nervensystems, wenn jedoch die Hirnleistung eingeschränkt ist und/oder psychische Symptome hinzukommen, so ist in solchen Fällen der Ergotherapie der Vorzug zu geben.
Da das Gehirn auch nach größeren Schädigungen in der Lage ist, in bestimmten Regionen Nervenverbindungen aufzubauen, ist es wichtig, diese Bereiche zu trainieren und die Erschließung neuer Wege zu unterstützen. Das ist der Punkt, an dem wir in der Neurologie ansetzen. Alle Therapeutinnen und Therapeuten, die bei uns neurologisch tätig sind, haben sich intensiv fort- und weitergebildet; ihren speziellen Schwerpunkten gemäß ist die Haidhauser Praxis daher in der Lage, für jedes neurologische Störungsbild das geeignete Therapiekonzept anzubieten.
Unser Therapieangebot für Patient*innen mit folgenden Störungsbildern
- Plegien, Paresen
- komplette oder inkomplette Lähmungen
- hypotoner oder hypertoner, d.h. schlaffer oder „spastischer“ Muskeltonus - Störungen der
- Oberflächen- und Tiefensensibilität
- Kraftdosierung
- Grob- und Feinmotorik
- Koordination (auch Hand-Hand, Hand-Auge) - Tremor (lat. tremere „zittern“)
- Ataxie (Störung der Bewegungskoordination)
- Neglect (halbseitige Körper- und/oder Umgebungsvernachlässigung)
- Apraxie (Störung von Bewegungsabläufen und Handlungen)
- etc.
Therapiekonzepte und -ansätze, die als Basis einer Therapie dienen
- Therapie nach Bobath
- PNF
- Gleichgewichtstraining und Koordination
- Gangschule
Meist weisen neurologische Erkrankungen sehr vielschichtige Störungsbilder auf. Daher ist es uns wichtig, viele verschiedene Behandlungstechniken anzubieten, die sich alle an den Kompetenzen der Patient*innen orientieren, und diese bei Bedarf zu kombinieren.